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Neue Interview-Sammlung "40 Jahre Asyl in der Kirche"

Porträts "40 Jahre Asyl in der Kirche"

Porträts "40 Jahre Asyl in der Kirche"

News vom 28.08.2023

Am 30. August 2023 machte das Projekt "40 Jahre Asyl in der Kirche" eine neue Sammlung von Zeitzeugen-Interviews zugänglich.

Im Herbst 1983 entstand das Kirchenasyl als ökumenische und politische Bewegung in Berlin: Die Heilig-Kreuz-Kirche nahm eine von Abschiebung bedrohte palästinensische Familie ins Kirchenasyl auf. Viele Kirchengemeinden in ganz Deutschland folgten dem Beispiel und retteten bis heute tausenden asylsuchenden Menschen das Leben.

Vierzig Jahre später ist es Zeit für Rückblick und Positionsbestimmung. Das Projekt „40 Jahre Asyl in der Kirche“ führt biografisch-narrative Interviews mit ausgewählten Akteur*innen dieser Bewegung in Berlin. Bislang sind 11 Interviews geführt worden.

Das Interviewprojekt ist eine Kooperation zwischen dem Verein Asyl in der Kirche Berlin-Brandenburg e.V., dem Institut für Philosophie der Freien Universität Berlin und dem Bereich Digitale Interview-Sammlungen an der Universitätsbibliothek der Freien Universität Berlin, unterstützt u.a. vom Flüchtlingsfonds der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-Schlesische Oberlausitz.

Zum 40. Jahrestag des Tods von Cemal Altun wurde die Interview-Sammlung "40 Jahre Kirchenasyl" am 30. August 2023 öffentlich zugänglich gemacht. Die vollständigen Interviews stehen nach einer Anmeldung über das Interviewportal "Oral-History.Digital" für Wissenschaft und Bildung bereit. Die Sammlung ist noch im Aufbau.

Auf der Projektwebseite https://www.fu-berlin.de/aik sind einige kurze Ausschnitte zu finden.

Eine Jubiläumsfeier am 30. und 31. August 2023 in der Berliner Heilig-Kreuz-Kirche blickte zurück auf 40 Jahre Kirchenasyl-Bewegung und diskutierte aktuelle Herausforderungen.

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