Erfolgreicher Auftakt: Workshop zum Projekt Open.Oral-History in Berlin
Am 07.04.2025 fand in Berlin mit einem ersten Workshop der Auftakt des Projektes Open.Oral-History statt.
News vom 14.04.2025
Am 7. April 2025 startete das Projekt Open.Oral-History mit einem inspirierenden Workshop in Berlin. Rund 25 Expertinnen und Experten sowie Vertreterinnen und Vertreter verschiedener Oral-History-Sammlungen aus ganz Deutschland kamen zusammen, um gemeinsam zentrale juristische Fragen und Bedarfe der Oral-History-Community zu diskutieren.
Zielsetzung des Projekts
Das im Rahmen der Pilotphase "Digitalisierung und Bereitstellung (noch) rechtebewehrter Objekte" von der Deutschen Forschungsgemeinschaft geförderte Projekt Open.Oral-History wird von der Freien Universität Berlin und der FernUniversität Hagen umgesetzt. Es unterstützt Sammlungsverantwortliche dabei, rechtlich geschützte und ethisch sensible Interviews systematisch auf ihre Bereitstellung hin zu bewerten. Ein besonderer Fokus liegt auf der Entwicklung von Empfehlungen und Werkzeugen, die – unterstützt durch Künstliche Intelligenz – eine sichere Anonymisierung und digitale Zugänglichmachung der sensiblen audiovisuellen Quellen ermöglichen.
Inhalte des Workshops
Im Mittelpunkt des Workshops stand die Evaluation der juristischen Herausforderungen, die mit der Digitalisierung und Bereitstellung von Oral-History-Interviews verbunden sind. Dr. Till Kreutzer und Jan Schallaböck von der Kanzlei iRights.law gaben einen fundierten Überblick über die für die Oral-History relevanten Rechtsbereiche. In Arbeitsgruppen wurden zudem konkrete Bedarfe und Probleme ermittelt
Ergebnisse und Ausblick
Der Workshop zeigte, wie komplex die juristischen Fragestellungen im Bereich der Oral History sind. Gleichzeitig konnte durch den Austausch mit der Community eine Grundlage geschaffen werden, um die nächsten Schritte im Projekt gemeinsam anzugehen. Die konstruktive Atmosphäre bei dem Auftakt-Workshops war ein vielversprechender Startpunkt, um die rechtlichen und ethischen Herausforderungen anzugehen und den Zugang zu Oral-History Quellen nachhaltig zu verbessern.