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29.02.2024: Buchpräsentation Interviewanalysen zur NS-Zwangsarbeit

News vom 15.02.2024

Am 29. Februar 2024 werden zwei umfangreiche vergleichende Sekundäranalysen von Interviews aus dem Archiv "Zwangsarbeit 1939-1945. Erinnerungen und Geschichte" vorgestellt.

In ihren Dissertationen haben Grete Rebstock und Roland Borchers die russischen bzw. polnischen Interviews im Kontext der sowjetischen bzw. polnischen Geschichtspolitik analysiert. Auf einer Veranstaltung "Wie erinnern sich Zwangsarbeiter:innen?" des Dokumentationszentrums NS-Zwangsarbeit in Schöneweide präsentieren sie ihre Ergebnisse. Die von Cord Pagenstecher moderierte Veranstaltung untersucht, wie unterschiedlich die ehemaligen Zwangsarbeiter*innen in ihren 2005/2006 in Polen und Russland geführten Interviews ihre Erfahrungen erzählten.

Diese sorgfältigen vergleichenden Sekundäranalysen sind methodisch auch für die Interpretation anderer Oral History-Archive bedeutsam. Das Interview-Archiv "Zwangsarbeit 1939-1945. Erinnerungen und Geschichte" ist auch über das Portal Oral-History.Digital recherchierbar.

  • Donnerstag, 29. Februar 2024, 19 Uhr
  • Dokumentationszentrum NS-Zwangsarbeit
    Britzer Straße 5 | 12439 Berlin
    S Schöneweide (8 Min. Fußweg)
    Bus 165 (Doku.-zentrum NS-Zwangsarbeit)
  • Einladung und Programm: https://www.ns-zwangsarbeit.de/veranstaltungen/
  • Interview-Archiv: https://archiv.zwangsarbeit-archiv.de/de
  • Roland Borchers, Auf der Suche nach Anerkennung. Erinnerungen polnischer NS-Zwangsarbeiter:innen, Berlin: Metropol 2023
  • Grete Rebstock, Stigma und Schweigen. NS-Zwangsarbeit aus sowjetischer Perspektive. Ein Beitrag zur Oral History, Leiden: Brill-Schöningh, 2023
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